CAROLIN NORDMEYER
Vita & Prägendes


AUSBILDUNG

Studium Horn bei Prof. Michael Höltzel und Dirigieren bei Prof. Joachim Harder an der Hochschule für Musik Detmold. Studium Dirigieren bei Prof. Janos Fürst am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse Paris.

MEISTERKURSE

Neben dem Studium von Horn, Klavier, Dirigieren und Korrepetition auch Meisterkurse Chorleitung (bei Eric Ericson), Lehraufträge und Hospitanzen am Opernhaus Zürich, Oper Graz etc..

INSPIRATIONEN

Intensive Auseinandersetzung mit historisch informierter Barock-Aufführungspraxis während der Beschäftigung bei Prof. Michael Schneider (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt).

PROJEKTE

Musikalische Leitung zahlreicher Projekte mit Beethoven Orchester Bonn, Münchner Symphonikern, Hofer Symphonikern, Akademisches Sinfonieorchester München, Philharmonie Südwestfalen, Schwäbisches Jugendsinfonieorchester, Jugendorchester der Jeunesses Musicales Österreich, Jugendcamp der Salzburger Festspiele etc..

FEST-ENGAGEMENT

Carolin Nordmeyer war bis 2017 als 2. Kapellmeisterin und Assistentin des Generalmusikdirektors am Theater Augsburg tätig. Seit 2012 ist sie als künstlerische Leiterin des Akademischen Sinfonieorchesters München engagiert, seit 2018 auch als künstlerische Leiterin des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters.



Carolin Nordmeyer wurde 1975 in Freiburg i. Brsg. geboren. Sozusagen „unter dem Flügel“ aufgewachsen, wurden neben Klavier, Geige und Bratsche und dem Herzensinstrument Horn bald auch Partituren und der Blick fürs große Ganze interessant. Schon zu Schulzeiten dirigierte Carolin Nordmeyer kleinere Ensembles, organisierte Projekte und Aufführungen in unterschiedlichen Besetzungen.

Nach dem Abitur begann sie zunächst in Detmold Horn zu studieren, bald kam dann das Dirigierstudium mit Hauptfach Klavier dazu, wobei der Schwerpunkt sich deutlich in Richtung des Dirigierens verlagerte. Ein Studienjahr als Stipendiatin am Conservatoire National de Musique in Paris gab ihr wichtige Impulse von unterschiedlichen Dirigenten.

Bereits während des Studiums erhielt Carolin Nordmeyer eine Stelle als Kapellmeisterin und Korrepetitorin am Theater Bielefeld. Hier baute sie ein breites Repertoire auf und dirigierte neben eigenen Opernproduktionen wie Glucks „Orfeo ed Euridice“ oder Scarlattis „Griselda“ u. a. Aufführungen von Verdis „Un ballo in maschera“, Rossinis „Il viaggio a Reims“, Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“, Webers „Freischütz“, Humperdincks „Hänsel und Gretel“, Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ oder Lehárs „Lustige Witwe“. Außerdem gestaltete und leitete sie regelmäßig Jugend- und Familienkonzerte.

Ab der Spielzeit 2009/2010 war Carolin Nordmeyer bis 2017 am Theater Augsburg als Zweite Kapellmeisterin und Assistentin des GMD engagiert. Hier leitete Carolin Nordmeyer u. a. die Premieren von Verdis „La Traviata“, Mozarts „La Finta giardiniera“, Chabriers „L´Etoile“ und der Ballettproduktionen „Romeo und Julia“ und „Cinderella“, das „Silvester- und Neujahrskonzert 2011/2012“, sowie verschiedene Jugend- und Familienkonzerte. Ihr dirigentisches Repertoire erweiterte sie durch zahlreiche Wiederaufnahmen und Nachdirigate, u.a. von Bergs „Lulu“, Verdis „Aida“ und „Il Trovatore“, Wagners „Der fliegende Holländer“ und Mozarts „Le Nozze di Figaro“ und der „Zauberflöte“.

Im November 2006 wurde Carolin Nordmeyer als Stipendiatin in das Stipendienprogramm „Akademie Musiktheater heute“ der Deutschen Bank aufgenommen.

Neben ihrer beruflichen Tätigkeit gilt Carolin Nordmeyers große Leidenschaft der Musikvermittlung und der musikalischen Arbeit mit Amateuren und Jugendlichen. Seit 2012 ist sie als künstlerische Leiterin des Akademischen Sinfonieorchesters München engagiert, seit 2018 auch als künstlerische Leiterin des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters. Als Dirigentin leitete sie Arbeitsphasen und Aufführungen mit dem Jugendcamp der Salzburger Festspiele, mit dem Landesjugendorchester Saar, mit der Jungen Orchesterakademie der Moselfestwochen, mit der Rheinischen Orchesterakademie Mainz, mit dem Märkischen Jugendsinfonieorchester, dessen künstlerische Leiterin sie von 2004 bis 2011 war, und mit dem von ihr 2003 gegründeten Freien Sinfonie Orchester Bielefeld.